Heinz-Gerd Sonnenschein - Aktienmarktstratege
Postbank Research
Während DAX, Euro Stoxx 50 und Standard & Poors 500 im Vergleich zu ihren Schlussständen zum Jahreswechsel 2018/19 inzwischen 19,0 Prozent, 1,5 Prozent bzw. 19,3 Prozent vorne liegen, kommt der Topix lediglich auf ein Kursplus von 6,6 Prozent.
Mehrere Gründe sind für diese Underperformance von Aktien aus dem Land der aufgehenden Sonne ursächlich. Zum einen stehen japanische Aktien im bisherigen Jahresverlauf bei ausländischen Investoren nicht hoch im Kurs. Sie traten klar als Nettoverkäufer auf. Alleine von Januar bis Mai dieses Jahres trennten sie sich von Dividendentiteln im Wert von netto 4,8 Mrd. Euro. Zum anderen enttäuschten japanische Unternehmen im vierten Quartal 2018 und im ersten Quartal 2019 auch mehrheitlich mit ihren Geschäftsentwicklungen. Aggregiert verfehlten sie in beiden Quartalen die Konsenserwartungen. Hier wirkte sich auch der Handelskonflikt zwischen den USA und China negativ aus. Chinesische Firmen orderten offenbar aus Unsicherheit über die möglichen Folgen von Strafzöllen weniger Industriemaschinen in Japan als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Nach unserer Einschätzung sind die Belastungsfaktoren ausreichend in der Kursentwicklung des Topix eingepreist. Die Investoren sollten langsam den Blick auf positive Faktoren richten und japanische Aktien als lohnendes Investment wieder entdecken. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12,8 auf Basis der aggregierten Gewinnerwartungen für die kommenden zwölf Monate ist der Topix im eigenen historischen Vergleich sehr attraktiv gepreist. Bis Anfang dieses Jahrtausends pendelte dieser Wert zwischen 30 auf der Unterseite und mehr als 50 auf der Oberseite. Selbst der Median der letzten zehn Jahre, der bei 13,7 liegt, wird mit 12,8 unterboten. Außerdem bieten japanische Aktien mit einer Dividendenrendite von aggregierten 2,47 Prozent für den Topix eine mehr als interessante Anlagealternative zu 10-jährigen japanischen Staatsanleihen, die wie Bunds eine negative Rendite aufweisen. Aktuell rentieren sie mit -0,16 Prozent. Die Dividendenrendite überschreitet auch deutlich ihren Median der letzten zehn Jahre, der bei 1,94 Prozent liegt. Japanische Unternehmen sollten mit ihren Aktienrückkäufen mit ein Zünglein an der Waage sein und Nippons Aktien zum durchstarten verhelfen können. Das angekündigte Rückkaufvolumen liegt nach dem ersten Halbjahr schon beinahe auf dem hohen Niveau, das im Gesamtjahr 2018 erreicht wurde. Nach unserer Ansicht sind japanische Aktien aktuell attraktiv und auf Sicht von zwölf Monaten erwarten wir einen moderaten Kurszuwachs für den japanischen Leitindex.
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