Warum Sie ein spontaner Ausstieg entscheidende Renditepunkte kosten wird
Prof. Dr. Stefan May, Leiter Anlagemanagement
Quirin Privatbank AG
Angesichts der aktuell unruhigen Lage an den Märkten und des damit einhergehenden Alarmismus vieler Marktkommentatoren, haben viele Anleger den starken Wunsch aus dem Aktienmarkt auszusteigen, ihr Vermögen in Sicherheit zu bringen, um dann - wenn es wieder aufwärts geht - erneut einzusteigen.
So verführerisch dies auch klingt, ist es doch ein großer Fehler: Wenn Sie in Stressphasen aussteigen, finden Sie in der Regel den Wiedereinstieg immer erst dann, wenn die heftigen positiven Gegenbewegungen bereits vorbei sind; entscheidende Renditepunkte gehen verloren. Wie katastrophal dieses Verhalten sich auch historisch auf die Wertentwicklungen ausgewirkt hätte, können wir mit Hilfe der folgenden Beispielsrechnungen belegen.
Historische Daten zeigen uns, dass bei Weltaktien (gemessen am MSCI-Weltindex) seit 1972 in sieben Jahren die Jahresverluste größer als 9 Prozent waren. Für die auf die jeweiligen Verlustjahre folgenden Jahre (Verlustjahr + fünf Folgejahre) haben wir nun die durchschnittliche Wertentwicklung p. a. für zwei Strategien errechnet:
Durchhalten: Der Anleger blieb auch nach den Verlusten investiert, also die gesamten sechs Jahre.
Aussteigen und Wiedereinstieg nach 2 Jahren: Der Anleger verkaufte nach dem Verlustjahr und stieg nach 2 Jahren wieder ein (d. h. er verpasste die beiden dem Verlustjahr folgenden Jahre).
Quellen: Bloomberg, MSCI, eigene Berechnungen und Darstellung
Wie die Tabelle zeigt, hätte es sich von den sieben betrachteten Sechs-Jahres-Perioden nur in einer einzigen wirklich gelohnt, nach dem Verlustjahr auszusteigen. In fünf Perioden war es eine deutlich überlegene Strategie durchzuhalten und in einer Periode war es relativ egal. Im Durchschnitt aller Sechs-Jahres-Perioden beträgt der Vorteil des Durchhaltens 2,45 Prozent Rendite p. a. Das entspricht auf die sechs Jahre hochgerechnet etwa einer Mehrrendite von knapp 15 Prozent! Dies belegt einmal mehr, dass emotionale Anlageentscheidungen die größten Feinde des Anlegervermögens sind.
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